Brenner - H41 Sill-Pfons-Schlucht

Ein strategisches Infrastrukturprojekt für die EU, das die Mobilität verbessern und die Umweltverschmutzung auf dem Kontinent verringern wird

Mit 64 Kilometern Länge wird der Brenner Basistunnel der längste unterirdische Eisenbahntunnel der Welt sein, der Italien und Österreich unter den Alpen verbindet.

Der Brenner-Basistunnel ist das zentrale Element der neuen Brenner-Eisenbahnlinie, die die Achse von München nach Verona verbindet. Mit einer Länge von 64 km (einschließlich des Knotenpunkts Innsbruck) wird er nach seiner Fertigstellung die längste unterirdische Eisenbahnverbindung der Welt sein. Der Abschnitt „Sotto attraversamento Isarco“ ist der südliche Teil des Brenner Basistunnels. Das Los umfasst die Bauarbeiten für die beiden Haupttunnel mit einer Gesamtlänge von etwa 4,5 km und die beiden Verbindungstunnel, die an die historische Strecke anschließen, mit einer Gesamtlänge von etwa 1,7 km. Webuild arbeitet an zwei weiteren Losen des Brenner Basistunnels. Auf italienischer Seite arbeitet das Unternehmen an den Losen 2-3. Auf österreichischer Seite hat Webuild das Los Tulfes-Pfons fertig gestellt und arbeitet an Gola del Sill-Pfons. 

Der Brenner-Basistunnel besteht aus zwei parallelen, eingleisigen Haupttunneln, die alle 333 Meter durch Querstollen verbunden sind. Die beiden TBM Ida und Lilia werden insgesamt ca. 16,5 km Haupttunnel auffahren, während die 38 Quertunnel mit einer Gesamtlänge von 2,3 km in traditioneller Bauweise (Sprengvortrieb) aufgefahren werden.

Das Los H41 beginnt in der Sillbachklamm bei Innsbruck im Norden und endet in Pfons weiter südlich. Zu den Hauptarbeiten in diesem Los gehören auch die Fertigstellung der Nothaltestelle Innsbruck, der Bau einer Überführung über die Autobahn A13 und der Ausbruch von ca. 5,7 km Tunnel in Richtung Autobahn A13 in traditioneller Bauweise.